17.12.2015
Die ruhige Zeit
Jetzt ist es sehr ruhig in der Vogelwelt,aber es gibt auch schöne und laute Momente - wenn zum Beispiel hunderte Gänse auf einmal auffliegen und laut rufend übers Wasser ziehen. Es sind auch wieder einige Kormorane als Wintergäste eingetroffen.
Da es für diese Jahreszeit noch nicht sehr kalt ist sind noch sehr wenige Wasservögel bei uns an der Donau zu sehen.
Aber alle anderen Vogelarten die im Winter bei uns sind kann man überall beobachten.
Eisvögel, Wasseramsel, alle Drosselarten, verschiedene Greifvögel und vieles mehr.
Auch Saatkrähen haben wir schon überall gesehen,wir hoffen nur dass sie nicht zu viel bejagt werden, schade um jedes Tier.
Der Naturschutzbund Saxen wünscht allen
schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2016
Christa Aistleitner
Gerald Puchberger
08.11.2015
Herbst im Machland
Wenn es langsam immer kälter wird und der Herbst sichtbar mit den schönen Farben von Bäumen und Sträuchern ist, wird es zeit sich wieder um unsere Vögel zu kümmern.
Man kann schon langsam mit dem füttern beginnen,damit sich unsere gefiederten Freunde daran gewöhnen und wissen wo die Plätze sind,wo sie mit Futter versorgt werden.
Sie finden zwar jetzt,weil noch kein Schnee liegt überall Samen, Früchte und Beeren, aber zum Überwintern ist es notwendig, dass sie immer gut versorgt sind.
Zum Beobachten in der freien Natur ist natürlich jetzt ein guter Zeitpunkt. Das Laub wird weniger, man hat einen guten Blick und kann die Vögel besser sehen.
Zugvögel sind fast alle durchgezogen oder zu uns gekommen.
Also es gibt keinen Grund nicht im Herbst mit einem Fernglas durchs Machland zu gehen und Vögel zu beobachten.
Einen schönen Herbst wünschen
Christa Aistleitner
Gerald Puchberger
22.09.2015
Vogelzug beobachten
Jetzt kann man im Machland den Vogelzug voll beobachten, es sind fast alle Zugvögel die bei uns durchziehen oder auch bleiben gut zu sehen.
Wir konnten in den letzten Wochen schon viele Zilpzalpe, Wiedehopfe, Steinschmätzer, Braunkehlchen und Hausrotschwänze sehen.
Große Trupps von Tauben, Singdrosseln und Bachstelzen sind unterwegs, auch einen Raubwürger haben wir schon gesichtet und vieles mehr.
Überall sammeln sich Schwalben und machen sich für den Abflug bereit.
Störche sind die meisten weggeflogen,jetzt warten wir nur noch auf Gänse und Kraniche.
Also wer was sehen will,ab ins Machland und viel Glück beim schauen.
Christa Aistleitner
Gerald Puchberger
06.08.2015
Was gibt"s neues im Machland
Derzeit sind sehr viele Jungvögel unterwegs und manche Arten brüten schon das zweite oder dritte mal.
Eine Sumpfohreule hat im Machland gebrütet "sehr selten".
Es ist auch ein Trupp Uferschwalben da, die derzeit Junge haben. Wir hatten auch drei Bienenfresser die mit einer Brut begonnen haben,denen aber leider die Brutröhre abgerutscht ist und sie kein zweites mal zu brüten begonnen haben.
Ein Rohrweihenpaar hat auch eine Brut durchgebracht,sie sind auch gerade mit den Jungvögeln unterwegs.
So ist wieder einiges los bei uns,es zahlt sich schon aus mit dem Fernglas eine Runde zu gehen und mit Glück einiges zu sehen.
Viel Spaß beim beobachten.
Christa Aistleiner
Gerald Puchberger
03.06.2015
Derzeit im Machland
Jetzt ist die Zeit wo viele Vögel Junge haben, es wird gefüttert was das Zeug hält. Würmer, Käfer, Raupen, Insekten und Samen werden gesammelt und zu den Jungen gebracht. Nur bei den Nestflüchtern versorgen sich die Jungvögel zum Großteil selber unter der Obhut der Eltern.
Für Greifvögel ist Jetzt auch eine gute Zeit, sie fangen fast alles was nicht schnell genug ist und versorgen ihre Jungen.
Wenn viele Jungvögel unterwegs sind gibt es auch immer wieder schöne und interessante Beobachtungen.
Also Schönwetter ausnutzen und ab ins Machland.
Christa Aistleitner
Gerald Puchberger
30.05.2015
Storchennachwuchs
In Grein sind drei Jungstörche geschlüpft. In Saxen ist ein Vierter geschlüpft, der aber nur 2 Tage überlebt hat. In Ardagger haben die Jungen das Schlechtwetter um Pfingsten nicht überlebt.
Robert Gattringer
24.05.2015
Höckerschwäne
Alfred Kapplmüller aus Perg konnte kopulierende Höckerschwäne im Machland fotografieren und hat uns seine Bilder zur Verfügung gestellt. Danke!
Georg Kaindl
22.05.2015
Storchennachwuchs in Saxen
Am Mittwoch ist der erste Jungstorch geschlüpft. Heute waren drei Küken zu beobachten.
Hoffentlich bessert sich das Wetter, damit die Jungen überleben.
Robert Gattringer
Vortrag "Mein Naturgarten - Glück und Geheimnis"
Seit 1964 lebt Werner Gamerith mit seiner Frau auf einem ehemaligen Bauernhof an der Grenze zwischen Mühl- und Waldviertel und wurde hier einer der Pioniere des ökologischen Garten- und Schwimmteichbaus. Gemeinsam gestalten und pflegen sie seither ihren Natur- und Biogarten. Vor mehr als 30 Jahren legten sie einen malerischen ökologischen Schwimmteich an, einen der ersten in dieser seither tausendfach bewährten Bauweise.
Mit wenig Arbeit, aber umso mehr Naturverständnis wachsen Pflanzen, Tiere und Menschen zu einer Ganzheit zusammen, die Herz und Sinne erfreut. Wie das geht, erklärt Werner Gamerith in diesem sehr persönlichen Vortrag zu seinem gleichnamigen Buch mit faszinierenden Fotografien und zahlreichen Erfahrungen aus dem eigenen Garten.
Wann und wo: 05.Mai 2015 um 19:30 im Pfarrheim Perg
Georg Kaindl
28.04 2015
Frühling im Machland
Jetzt ist die schönste Zeit bei uns,alles blüht und sprießt und bei den Vögeln geht´s jetzt richtig rund.
Es sind schon fast alle Zugvögel zurück oder ziehen gerade durch. Manche Arten haben schon zu brüten begonnen,oder sind sogar schon mit Junge unterwegs.
Wir haben schon junge Waldkäuze, Gänsesäger, Graugänse,Stockenten und Grünspechte
gesehen. Auch der Uhu bei uns hat schon sein Junges präsentiert.
Derzeit kann man vieles beobachten und bestaunen.Zwei Schildkröten haben wir gesehen,wahrscheinlich von "Tierliebhabern" freigelassen.
Heuer waren einige Sumpfohreulen im Machland, weil es sehr viele Mäuse gegeben hat, die ihre Hauptnahrung sind.Wir haben sie noch mitte April gesehen. Vieleicht haben wir Glück und es brüten einige bei uns.
Gestern konnten wir seit langerZeit wieder einmal eine Rohrdommel sehen.
Wünschen euch ein schönes Beobachten.
Christa Aistleitner
Gerald Puchberger
07.04.2015:
zwei Seeadler
23.04.2015:
ein Seeadler
Fotos aus Video v. Martin Sevcik
15.04.2015
Störche im Machland
Mittlerweile sind alle Störche im Machland aus dem Winterquartier eingetroffen und haben mit dem Nest ausbessern begonnen.
Robert Gattringer
27.03.2015
Sumpfohreule
Foto: Martin Sevcik
25.03.2015
Tätigkeitsbericht des letztährigen Praktinkanten
Unser letztjähriger Praktikant Alexander Seyr hat einen Bericht über sein 1 monatige Praktikum bei uns erstellt. Diesen möchten wir euch nicht vorenthalten und uns natürlich auch bei ihm für
seine Tätigkeiten bedanken:
Zu Beginn der ersten Woche wurden mir zuerst einige Schutzgebiete gezeigt und deren Besonderheiten erklärt und was sich im Laufe der Zeit durch den Schutz geändert hat. Ich lernte auch einige
Projekte kennen, sowie div. wichtige Stützpunkte. Im Zuge dieser Tätigkeiten wurde auch die Arbeit für
die nächsten paar Wochen festgelegt.
Eine der wichtigsten Aufgaben war die Reinigung der Vogelhäuser und Fledermauskästen, sowie die Kontrolle. Generell sollten Vogelhäuser jährlich einmal gereinigt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass sich zu viele Parasiten wie Flöhe, Zecken, Milben, Wanzen, etc. ansammeln und das hat meist schwere Folgen..
Ein sehr wichtiger Teil der Reinigung ist somit auch das Ausbrennen der Vogelhäuser mit einem Bunsenbrenner. Denn selbst wenn man mit dem Auge nichts mehr erkennen kann verstecken sich noch dutzend Eier der Parasiten in kleinen Löchern und Ritzen.
Zusätzlich kann noch das Problem auftreten, dass die Vogelhäuser einfach vollgestopft sind und somit es für viele Vögel nicht mehr genutzt werden kann. Der Spatz oder auch Haussperling genannt füllt das Vogelhaus meist sehr hoch an sodass z.B. Fledermäuse oder auch andere Vogelarten nicht mehr genug Platz haben.
Hier hat sich ein Siebenschläfer das bereits vorhandene Nest einer Kohlmeise zu Nutzen gemacht.
Bei der Kontrolle der Fledermauskästen stießen wir auf eine Gruppe Bechsteinfledermäuse und
Mopsfledermäuse es waren auch vereinzelt welche zu finden.
Das Bild zeigt eine Gruppe Mopsfledermäuse, typisch für diese Art sind die langen breiten Ohren und das dunkle Fell.
Es wurden auch drei Fledermauskästen und ein Schleiereulenkasten auf einem neuen Standort in Perg montiert.
Außerdem wurden auch viele Nistkästen für den Steinkauz angebracht, welche wie bei den Fledermäusen
auch jährliche einmal ausgeräumt werden sollten. Das größte Problem hier ist jedoch nicht der Spatz sondern der Star der die relativ großen Kästen vollstopft und diese selbst der Steinkauz dann
nicht mehr benützt.
Der Steinkauz baut sich nicht so wie die meisten Vögel ein eigenes Nest sondern nutzt das, was schon vorhanden ist. Deswegen ist es wichtig, dass man ihm etwas Material zur Verfügung stellt. Sehr
gut geeignet ist ein Torfersatz oder auch Rinden Mulch.
Für diejenigen denen der Steinkauz nicht so bekannt ist links im Bild ein fast erwachsenes Tier. Auffällige Merkmale des Steinkauzes sind vor allem die großen graugelben Augen und darüber das graue Gefieder, das wie Augenbrauen wirkt. Er zählt zu den Eulen, ein ausgewachsener Vogel wird ca. bis zu 22 cm groß.
Rechts im Bild ein noch jüngerer Steinkauz welcher auf die Gesundheit untersucht wurde da er sehr abgemagert war.
Hier ein Beispiel für einen Nistkasten. Es gibt verschiedene Arten. Wichtige Merkmale am Kasten sind vor allem die Länge und auch ein Schutz vor Mader, zum Beispiel ein versetzter Eingang. Wenn möglich sollte der Kasten so angebracht werden, dass die Vögel vor dem Nest auf einem Ast eine gute Aussicht haben.
Ein großer Teil der Arbeit bestand auch aus diversen Mäharbeiten. Zum Beispiel Weidezäune, Obstbäume freimähen und mähen einer Orchideen Weide oder der Ökostation bei der Entenlacke. Bei einer Orchideen Weide ist es wichtig, dass diese jährlich gemäht wird. Vor allem damit die
Fläche offen bleibt und um stark Konkurrierende Arten in Schach zu halten. Ansonsten besteht das Risiko, dass empfindlichere Arten die Orchideen verdränget werden.wie
Die Mahd sollte auch erst im August oder September stattfinden. Grund dafür ist, dass die Orchideen ihre Samenreife erreichen sollen.
Interesse an einem Praktikum bekommen?
einfach telefonisch (0650/3157223) oder per Mail (entenlacke@drei.at) bei uns melden.
Georg Kaindl
Fotoworkshop: Natur- und Landschaftsfotografie
Der Perger Fotograf Alexander Schneider, einige seiner wunderbaren Fotos kann man unter Bilder des Fotoklub Perg bewundern, veranstaltet einen 3 tägigen Fotoworkshop.
Eine Empfehlung für alle Naturfotografen.
Georg Kaindl
Zum vergrößen auf das Bild klicken.
26.02.2015
Seltene Vögel im Machland
In den letzten Wochen konnten wir einige seltene Vögel beobachten.
Seeadler, Rotdrossel, Waldohreule, Sumpfohreule, Singschwäne und Silberreiher beim Mäuse fangen.
Es sind auch Kiebitze, Stare und Feldlerchen vom Zug zurück. Man kann sie jetzt überall
sehen und bestaunen.
Christa Aistleitner
Gerald Puchberger
04.02.2015
Die kalte Jahreszeit
Derzeit hat uns der Winter ganz schön im Griff. Es ist zwar nicht sehr kalt aber für Vögel doch eine schwierige Zeit
Man kann im ganzen Machland jetz viele verschiedene Vogelarten antreffen. Es sind sehr viele Gänse unterwegs, die in der Donau baden und trinken, danach sind sie wieder auf irgend einer Wiese zu sehen.
Auch Schwäne, Enten, Zwergtaucher, Gänsesäger und viele andere Wasservögel sind jetzt gut zu beobachten.
Singvögel kann man überall sehen, nicht nur bei Futterhäuschen sondern auch dort wo noch immer Samen auf Sträucher übrig geblieben sind.
Auch ihre Feinde wie Kornweihe, Wanderfalke und Sperber sind überall im Machland unterwegs.
Wir konnten auch schon ein Schwarzkehlchen fotografieren, es ist schon eine ganze Woche bei uns und versucht einige Insekten zu ergattern. Für Insektenfresser ist es in der kalten Jahreszeit nicht immer einfach.
Schöne Beobachtungen und Erlebnisse im Machland wünschen
Christa Aistleitner und
Gerald Puchberger
01.01.2015
Winter im Machland
Jetzt wo auch im Flachland eine geschlossene Schneedecke ist und manche Teiche zugefroren sind, ist es für alle Vögel schwierig Nahrung zu finden.
Wasservögel sind derzeit an Flüssen und offenen Wasserstellen gut zu beobachten. Singvögel suchen unter Obstbäumen und Sträucher übrig gebliebene Früchte und Beeren. Auch auf verschiedenen Gräsern sind noch Samen die für Vögel sehr willkommen sind.
Es ist daher auch sehr wichtig die Tiere im Winter mit Futter zu versorgen. Als Dankeschön dafür kann man viele verschiedene Vögel am Futterhäuschen beobachten. Wenn man Glück hat sind oft seltene Arten zu sehen, die man mit einem guten Buch leicht bestimmen kann
Also viel Freude beim Füttern und Bestimmen.
Christa Aistleitner
Gerald Puchberger